Parmentier (Métro Paris)
Parmentier | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris XI |
Eröffnung | 19. Oktober 1904 |
Parmentier [Linie 3 der Pariser Métro.
] ist eine unterirdische Station derLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der U-Bahnhof Parmentier befindet sich im 11. Arrondissement von Paris. Er liegt im Quartier de la Folie-Méricourt an der Grenze zum Quartier Saint-Ambroise, längs unterhalb der Avenue de la République.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namengebend ist die dort kreuzende Avenue Parmentier. Antoine Parmentier (1737–1833) war ein Pharmazeut und Agronom, der nach der Hungersnot von 1769 unter dem Schutz Ludwigs XVI. den Anbau von Kartoffeln in Frankreich durchsetzte.[1] Am 1. April 2016 hieß die Station kurzzeitig „Pomme de Terre“ (Kartoffel, ein Aprilscherz der RATP).[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 19. Oktober 1904 wurde die Station mit der Eröffnung der Linie 3 in Betrieb genommen. Diese wurde damals auf ihrem ersten Abschnitt von Villiers nach Père Lachaise dem Verkehr übergeben.[3]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station hat einen elliptischen Querschnitt, Decke und Seitenwände sind gefliest. Sie ist 75 Meter lang[4] und weist zwei Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen auf. Der einzige Zugang liegt an der Kreuzung der Avenue de la République mit der Avenue Parmentier an der Einmündung der Rue Edouard Lockroy, er wurde von Hector Guimard entworfen.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Folge des Unfalls im Bahnhof Couronnes wurde die Linie 3 von Anfang an mit Fahrzeugen ausgestattet, die auf Drehgestellen liefen.[5] Die Fünf-Wagen-Züge bestanden aus drei Trieb- und zwei Beiwagen.[6] Sie wurden später durch Sprague-Thomson-Züge ersetzt, die dort bis 1967 verkehrten. In jenem Jahr erhielt die Linie 3 als erste die neue, klassisch auf Stahlschienen laufende Baureihe MF 67.[7] Diese Züge sind dort im Jahr 2024 nach wie vor im Einsatz, ab 2028 sollen sie von Zügen der Baureihe MF 19 abgelöst werden.[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 157.
- ↑ ratp.fr: Métro – RER: la RATP renomme 13 stations ( vom 21. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 165.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 86.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 165.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 168.
- ↑ Jean-Gabriel Bontinck: Métro : ligne par ligne, découvrez quand arriveront les nouvelles rames. In: Le Parisien. 11. April 2019, abgerufen am 7. Juni 2020 (französisch).
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République ← Pont de Levallois – Bécon |
Rue Saint-Maur Gallieni → |
Koordinaten: 48° 51′ 55″ N, 2° 22′ 28″ O